Waschmaschine Test 04/2024 – Die besten Modelle im Vergleich

Bereits um das Jahr 1902 herum hatte der Industrielle Karl Louis Krauß, Badewannenfabrikant und späterer Begründer der erfolgreichen Kraußwerke, die Idee, eine mechanische Waschmaschine zu entwickeln.

Es handelte sich um eine einfache Maschine mit einer Waschtrommel aus Metall. So kennen wir sie heute noch, jedoch elektronisch und technisch auf Höchstniveau. Diese für damalige Verhältnisse moderne Erfindung setzte sich zwar durch, wurde jedoch selten genutzt. Viele Menschen verfügten nicht über die Mittel, sich ein Waschgerät zuzulegen.

 Es folgten Kriege und damit einhergehende Armut. Viele Hausfrauen wuschen ihre Wäsche mühsam mit dem sogenannten Waschbrett. Erst als die Wogen der Kriege geglättet waren, hielten Waschmaschinen in zahlreiche Haushalte Einzug.

In fortschrittlichen Zeiten, wie unseren, gehört ein modernes Waschgerät in jeden Haushalt. Mit den richtigen Entscheidungskriterien und Recherchen findet heute jeder das passende Gerät unter den unendlich vielen verschiedenen Waschmaschinen für seinen persönlichen Bedarf.

Die 6 besten Waschmaschinen

Moderne Waschmaschinen-Modelle vorgestellt

Die moderne vollautomatische Waschmaschine ist inzwischen in nahezu jedem Haushalt zu finden. Gemäß Informationen vom Statistischen Bundesamt verfügen 96 % aller Haushalte über eine Waschmaschine. 3 Arten von Waschmaschinen setzen sich seit ihrer ersten Produktion bis heute durch:

  • Frontlader
  • Toplader
  • Waschtrockner

Frontlader

Der Frontlader ist das am meisten verwendete Modell unter den Waschmaschinen. Er lässt sich, falls Platz ist, sehr gut in eine Küchenzeile integrieren, da die Tür der Maschine nach vorne geöffnet wird. Auch einzeln last sich das Frontlader Gerät aufstellen.

Die meisten Frontlader-Geräte sind so konstruiert, dass ein Trockner obendrauf gestellt werden kann. Für Menschen, die keine Möglichkeit zum Trocknen ihrer Wäsche haben oder die Trocknung ihrer Wäsche mit einem Trockner vorziehen, ist dies die ideale Lösung, wenn sich kein Platz für den Trockner findet.

Toplader

Der Toplader ist in der Regel mit 40 – 50 cm breite schmaler gebaut als ein Frontlader, der standardmäßig eine Breite von 60 cm hat. Daher ist der Toplader besonders häufig in Single-Haushalten zu finden, wo Raum und Platz rar sind. Auch nach vorne hin wird kaum Platz benötigt, da die Waschtrommel – wie es die Bezeichnung ‚Toplader‘ ausdrückt – von oben befüllt wird.

Meistens ist die Lademenge eines Topladers auf maximal 5,5 Kilogramm begrenzt. Ein kleines Manko des Topladers ist, dass die meisten dieser Geräte nicht über ein Sichtfenster verfügen. Topladern sagt man nach, dass diese eine längere Lebensdauer haben als andere Waschmaschinen. Grund dafür soll die Trommel sein, die sowohl oben als auch unten befestigt ist. Nachgewiesen ist die längere Nutzungsdauer jedoch nicht.

Waschtrockner

Für Haushalte, in denen lediglich ab und zu Wäsche im Trockner getrocknet wird, ist der Waschtrockner, eine Kombination aus Waschmaschine und Trockner, ideal. Für den Waschtrockner bedarf es keiner Entlüftung nach außen. Damit eignen sich diese Geräte auch für kleinere Bäder ohne Fenster.

Die Installation ist relativ einfach in der Durchführung. Darüber hinaus ist der Waschtrockner platzsparend. Man benötigt lediglich den Platz für eine Waschmaschine, nicht aber für ein zusätzliches Trocknungsgerät. Der Waschtrockner verfügt zudem über ein größeres Trommelvolumen, weil die Wäsche sich zur optimalen Trocknung während des Trocknungsvorganges in der Trommel ausbreiten muss.

Raum für die Waschmaschine vorher festlegen

Bevor sich der Waschmaschinen-Kunde für eines der Geräte, Frontlader, Toplader oder Waschtrockner, entscheidet, sollte bereits der Raum feststehen, in dem die Waschmaschine ihre Dienste vollbringt.

Der Toplader passt ebenso wenig in eine Küchenzeile, wie ein voluminöser Waschtrockner in die Diele. Platz und Raum spielen für den Kauf der neuen Waschmaschine eine maßgebliche Rolle. Dabei zu beachten ist, dass manche Geräte, wie der praktische Waschtrockner, besser freistehen wegen der Hitzeentwicklung.

Die wichtigsten Funktionen eines modernen Waschgerätes

Der Funktionsumfang von Waschmaschinen wird ständig erweitert. Menschen mit geringer Affinität zur Technik kämpfen mit den zahlreichen Programmen und Funktionalitäten, die auf der Front des Waschgerätes aufgelistet sind, und mit Hightech-Displays.

Dabei ist es nicht einmal notwendig, sämtliche Funktionen auch zu nutzen. Andere wiederum freuen sich über jedes innovative Technik-Tool. Um den Überblick zu behalten, sind die wichtigsten Aufgaben, die die moderne weit entwickelte Waschmaschine den Menschen heute abnimmt, hier vorgestellt:

Automatische Waschmitteldosierung

Zur automatischen Waschmitteldosierung analysieren Sensoren in der Waschmaschine die Beladungsmenge, Art der Textilien und den Grad der Verschmutzung. Mit Hilfe dieser Messergebnisse wird die Waschmittel-Menge festgelegt, die in die Waschtrommel eingespeist wird.

Fleckentfernung

Moderne Geräte bieten eine maschinelle Fleckentfernung durch ein integriertes Antiflecken-System. Die Fleckenart wird im Display eines modernen Gerätes bestimmt und im Waschgang Faktoren, wie Wassermenge, Einweichzeit und Temperatur festgelegt. So entfernen moderne Waschmaschinen hartnäckige Flecken ohne Vorbehandlung.

Dampffunktion

Die innovative Waschmaschine bietet eine Dampffunktion, im Display manchmal auch als ‚Steamer’ bezeichnet.

Die Wäsche wird dadurch im Anschluss an den Waschgang oder, wenn sie für längere Zeit im Schrank gelegen hat, aufgefrischt und geglättet, ganz ohne Bügeln.

Mengenautomatik

Die in vielen Waschmaschinen vorhandene Mengenautomatik hat die Aufgabe, die Wassermenge an die Wäschemenge in der Trommel anzupassen. Teurere Geräte messen neben der Saugfähigkeit der Wäsche und der Füllmenge auch noch die Textilart.

So wird kein Wasser verschwendet und damit nicht zu viel Energie. Bei jedem Neukauf einer Waschmaschine achten umweltbewusste Menschen heute immer mehr auf den geringen Wasser- und Energieverbrauch.

Die besonders hochwertige Waschmaschine bietet eine Reihe an Spezialprogrammen, wie

  • AllergiePlus-Systeme
  • Hygieneprogramme / Outdoor / Imprägnierung
  • Trommelreinigung / AutoClean

WLAN und Bluetooth

Auch die Digitalisierung macht vor innovativen Waschmaschinen kaum Halt. W-LAN oder Bluetooth-Fähigkeit gehören heute bei fast jedem modernen Waschgerät zum Standard.

Die mobile Bedienung kann demnach auf Wunsch vom Handy oder Tablet aus erfolgen. Die passende App ist natürlich vorhanden. Sogar aus der Ferne lassen sich einige Waschmaschinen heute steuern und kontrollieren.

Neben diesem Umfang an innovativen Funktionen erfüllt die Waschmaschine selbstverständlich auch ihre wichtigsten Arbeiten, Waschen und Schleudern.

Wie verschiedene Testberichte zeigen, gibt es neben komplexen Hightech-Geräten auch heute noch die einfache Maschinenmodell mit wenigen Programmen und Schleudern. So findet jeder das Gerät, das bei gutem Waschergebnis kein großes Kopfzerbrechen bereitet.

Diese Funktionen benötigt eine Waschmaschine tatsächlich

Die besten hochtechnisierten Optionen einer Waschmaschine bringen dem Verbraucher nichts, wenn das Gerät seine wichtigsten Aufgaben nicht erfüllt. Daher sollte der Fokus zunächst auf die Basis-Funktionen gelegt werden:

  • Programmwahl nach Temperatur, Textilart, wie Koch-, Bunt-, Fein- oder Wollwäsche
  • mögliche Pflegeprogramme
  • Aquastop, eine Art Wassersicherung und Wasserschutzsystem
  • Eco-Taste
  • Pause-Taste (der Waschvorgang wird nach der Pause an der letzten Stelle fortgesetzt)
  • Spülstopp
  • Hinweiston, wenn das Waschprogramm beendet ist
  • Zeitvorwahl (besonders für Berufstätige zu empfehlen
  • Anzeige Restlaufzeit (kein Muss, aber praktisch)

So finden Interessierte die richtige Waschmaschine

Neben dem Funktionsumfang, den moderne Waschgeräte heute zu bieten haben, sollten sich Kaufinteressierte nachfolgende weitere Fragen stellen, um zu einem Kaufergebnis zu gelangen, welches auch nach längerer Nutzung des Gerätes den Kunden zufrieden stellt:

Wie benutzerfreundlich ist die Waschmaschine?

Es soll Leute geben, die in die Wäscherei gehen, weil sie ihre Hightech-Waschmaschine nicht bedienen können.

Das lässt sich vermeiden. Auch bei Geräten mit vielen Funktionen und Programmen sollte die intuitive Bedienung, wie etwas bei einem Smartphone oder Tablet, möglich sein. Wer mit einer zu komplizierten Maschine nicht zurechtkommt, greift besser auf ein einfacheres Modell zurück.

Welche Füllmenge ist optimal?

Die Waschmaschine als Frontlader gibt es mit geringeren und größeren Füllmengen. Mengen von 5 – 6 kg reichen für den Single-Haushalt völlig aus.

Für die größere Familie kommen schnell mal 7 – 8 kg als Wäschemenge in Betracht oder sogar 9 – 10 kg. Dies sollte genau überlegt sein. Der Toplader gibt ohnehin nur geringe Füllmengen vor, meistens bis 5,5 Kilogramm.

Welche maximalen Schleuderumdrehungen sind notwendig? Wie schleudere ich richtig?

Auch der benötigte Schleudergang stellt ein Kaufkriterium für eine neue Waschmaschine dar. Fakt ist, dass die Wäsche bei höherem Schleudergang trockener wird. Jedoch sind starke Knitterfalten die Folge von hohen Schleudergängen.

Das kommt auf die Art der Wäsche an. Für empfindliche Textilien sind 800 U/min schon völlig ausreichend. Bei dicken Teilen, wie beispielsweise Handtücher oder Bettwäsche, sollten es mindestens 1.200 U/min. sein.

Wer seine Wäsche nach dem Waschen in den Trockner legt, unterliegt oft dem Irrglauben, weniger Umdrehungen zu benötigen, weil die Wäsche ja im Trockner getrocknet wird. Doch ist das der falsche Weg.

Trockner sind bekannt für ihren hohen Stromverbrauch. Daher ist es gut, wenn die Wäsche mit einer hohen Schleuderzahl bereits weitgehend vom Wasser befreit wird. Der Trockner muss dann weniger aufheizen, was den Stromverbrauch und entsprechende Kosten stark reduziert.

Waschmaschine mit oder ohne Trockner ?

Neben einer Waschmaschine ist in zahlreichen Haushalten ein Trockner zu finden. Das ist praktisch. Kurze Zeit nach dem Waschen kann die Wäsche vollkommen getrocknet wieder getragen werden. Kein Aufhängen auf der traditionellen Wäscheleine, keine Wäscheständer in der Wohnung, der Trockner hat durchaus seine Vorteile.

Vor allem gibt es viele Häuser, die einfach keine Möglichkeit zur Wäschetrocknung bieten. Spätestens dann sollte der Waschmaschinen-Kunde auch über den Kauf eines Trockners nachdenken. Sehr praktisch und oft empfohlen ist da der Waschtrockner, das beliebte Kombigerät aus Waschmaschine und Trockner.

Da das Gerät über eine einzige Trommel verfügt, zum Waschen und zum Trocknen, gibt es bei diesem Kombigerät einen kleinen Wermutstropfen. Ist die Waschmaschine defekt, kann der Trockner auch nicht mehr genutzt werden. Beide Geräte müssen dann neu angeschafft werden.

Wie ist mein Wasserverbrauch? Verfügt das neue Gerät über ein Eco-Waschprogramm?

Der durchschnittliche Wasserverbrauch für einen Waschgang lässt sich wie folgt berechnen: der optimale Wasserverbrauch sollte immer auf Liter pro Kilogramm Wäsche und Waschgang umgerechnet werden.

Dies bedeutet, dass pro normalem Waschgang bei einer Trommelgröße bis zu 5 Kilogramm mit normaler Wäsche-Befüllung der optimale Wasserverbrauch bei etwa 40 Litern liegen sollte.

Fasst die Trommel 8 kg Wäsche, so wären 60 Liter ein guter Durchschnittswert. Viele innovative Geräte regeln den Wasserverbrauch heute nach umweltschonenden Grundsätzen selbsttätig und haben auch eine Energiespartaste oder ein Eco-Waschprogramm. Der Waschgang läuft damit wassersparend bei optimalem Waschergebnis automatisch ab.

Wie lese ich den EU-Energielabel auf der Waschmaschine richtig?

Der EU-Energielabel, der heute verpflichtend auf jedem neuen Gerät zu sehen ist, zeigt an, ob die Maschine zu den sparsamen Modellen gehört oder ein Energiefresser ist. Diesem Problem lässt sich heute mit mehr Gelassenheit begegnen.

Im Jahr 2013 wurden die Normen für den Stromverbrauch bei Waschmaschinen neu festgelegt. Seitdem darf der Handel nur noch Modelle vertreiben, die mindestens gemäß Energielabel A+ arbeiten. Bei einer Neuanschaffung einer Waschmaschine, sollten Geräte mit der Kennzeichnung A++ oder A+++ vorgezogen werden. Die Bedeutung der Kennzeichen:

  • A+++: sehr effizientes Gerät
  • A++: effizientes Gerät
  • A+: immer noch sehr gutes Gerät hinsichtlich Energieeffizienz

Mit schlechteren Stufen werden neue Geräte heute kaum noch angeboten.

Zusätzliche Tipps für den Kauf einer Waschmaschine


Tipp 1: Testberichte lesen - Nicht das erstbeste Gerät nehmen

Da es sich beim Kauf einer Waschmaschine um eine kostenintensive Anschaffung fürs Leben handelt, sollte man sich Zeit nehmen, den Markt zu studieren. Im Internet finden sich zahlreiche Testberichte zu vielen Waschgeräten.

Damit ist quasi die Vorarbeit der Recherche bereits erfolgt. Keinesfalls sollte man das erstbeste Gerät nehmen.

Tipp 2: Auf den Kundenservice achten

Der Trend geht zur Online-Bestellung. Wer eine Waschmaschine online bestellt, hat kaum persönlichen Kontakt zum Personal. Trotzdem sollte man dem Anbieter und Lieferanten der neuen Waschmaschine vor Bestellabschluss auf den Zahn fühlen.

Dazu gehört es, anzurufen und Fragen zu stellen. Fragen zur Garantie sind ebenso wichtig wie Fragen zu Reparaturen während der Garantiezeit. Entpuppt sich der Kundenservice während des Anrufes bereits als Flop, so erhält man das ausgewählte Gerät mit Sicherheit von einem kundenfreundlicheren Anbieter.

Tipp 3: Waschmaschine testen

Die Neuanschaffung einer Waschmaschine erfolgt gelassener, wenn das Gerät bereits bekannt ist. Dazu könnte man bei Freunden nachfragen, die genau diese Waschmaschine verwenden und darum bitten, diese einmal auszuprobieren.

Nur so erkennt man, ob man damit zurechtkommt, insbesondere wenn die Waschmaschine zu den Hightech-Modellen mit großer Funktionsvielfalt gehört. Ist die Bedienung bereits bekannt, braucht man sich bei Lieferung keine Gedanken mehr darum zu machen.

Geht es um die Waschmaschine an sich, um eine fachkundige Wertung, so helfen zahlreiche Testseiten und Testberichte im Internet weiter.

Tipp 4: Vergleiche ziehen

Wer Vergleiche zieht, vergleicht fast immer nur die Preise. Zunächst verständlich, da das Budget der Menschen für einen Waschmaschinenkauf völlig unterschiedlich ausfällt. Ein Vergleich lohnt sich jedoch auch in der gleichen Preisklasse.

Wie bei allen Produkten, gilt auch bei der Waschmaschine: die eine bietet viele nützliche Funktion, die andere weniger, auch wenn der Preis ähnlich oder gleich ist.

Nicht zu unterschätzen ist beim Vergleich auch der Händler/Anbieter. Fühlt man sich eher als Nummer im System, nimmt man besser Abstand. Gute Kundenfreundlichkeit zeigt sich zunehmend auch online.

Es sollten keine verdeckten Kosten in der Bestellung auftauchen. Transparenz ist das Mindeste, was die Online-Kundenfreundlichkeit ausmacht. Was die wenigsten machen: es lohnt sich, auch die Garantiezeit zu vergleichen.

Tipp 5: Garantiezeiten beachten

In erster Linie hat bei der Waschmaschine die Herstellergarantie Vorrang. Diese beläuft sich in den meisten Fällen auf 2 Jahre. In Geschäften, die Waschmaschinen zum Niedrigpreis verkaufen, z.B. wegen kleiner Fehler, ist die Garantiezeit fast immer auf 1 Jahr begrenzt.

Für sehr hochwertige und teure Geräte bieten Händler von sich aus schon mal 3 Jahre Garantie an und liegen damit 1 Jahr über der Herstellergarantie.

Tipp 6: Bewertungen lesen

Die eine oder andere Waschmaschine ist zu gut um wahr zu sein. Man möchte diese am liebsten sofort kaufen und mit dem Waschen loslegen. Aber Vorsicht. Zeit zum Lesen von Bewertungen sollte man sich vor dem Kauf immer nehmen. Hat eine Maschine viele positive Bewertungen, so steht dem Kauf nichts im Wege. Bewertungen sind jedoch nicht nur Unterscheidungen zwischen gut oder schlecht.

Man kann, bei genauem Hinsehen, sehr gut herauslesen, ob die Super-Outdoor-Funktion oder das angepriesene Fleckentferner-Programm tatsächlich die gewünschten Ergebnisse des Waschmaschinen-Wunschmodells bringen oder ob diese nur die Preise in die Höhe treiben. Darüber hinaus sollte der Interessierte bei den Bewertungen für die Waschmaschine auch auf den Schreibstil achten.

Ist dieser zu fachkundig ausgelegt, handelt es sich oftmals nicht um Bewertungen durch Verbraucher, sondern vom Hersteller oder Händler selbst, die damit gerne den Verkauf einer bestimmten Waschmaschine puschen möchten.

Tipp 7: Vor dem ersten Betrieb

Wer die neue Waschmaschine vor dem Kauf noch nicht kennt und in deren Bedienung erst hineinwachsen muss, sollte unbedingt die Bedienungsanleitung lesen. Sonst könnten erste Bedienungsfehler bereits die Waschleistung einschränken. Falsche Programme werden gewählt, oder Waschprogramme werden mit Trocknungsprogrammen, so beim Waschtrockner häufig vorgekommen, verwechselt.

Für das Studieren der Bedienungsanleitung sollte man sich Zeit und Ruhe gönnen. Das gibt die nötige Sicherheit, korrekt mit dem neuen Wunschgerät umzugehen. Und wer die Waschmaschine selbst aufbaut, benötigt auch die genaue technische Anleitung dazu, die ebenfalls in der Bedienungsschrift dargestellt ist.

Kostenfrage klären

Der Markt hält sowohl die einfache Waschmaschine für das kleine Budget als auch Geräte, die mit mehreren Tausend Euro zu Buche schlagen, bereit. Daher empfiehlt es sich vor dem Kauf, genau die Ansprüche zu überprüfen, die an die Waschmaschine gestellt werden.

Für Waschmaschinen mit Spezialprogrammen wird in der Regel ein Aufpreis fällig. Daher stellt sich die Frage, braucht es ein extra Outdoor-Programm, ein Hygiene-Programm, ein Dessous-, Blusen-, oder Jeansprogramm? Ging es nicht früher auch ohne? Wer sich eine Luxuswaschmaschine gönnen möchte, tut seiner Wäsche und sich selbst möglicherweise etwas Gutes.

Bei hochpreisigen Geräten können durch den optimalen Preisvergleich mehrere Hundert Euro eingespart werden. Dafür sollte man sich Zeit nehmen. Um Kosten zu sparen, lohn sich oftmals ein Auslaufmodell einer Waschmaschine. Kommen neue Geräte in den Handel, erhält man die älteren Waschmaschinen zum Schnäppchenpreis und das, obwohl die Funktionalität gelegentlich genau gleich ist.

Selbst abholen und anschließen oder liefern lassen

Wer seine neue Waschmaschine selbst abholt, spart Kosten für Versand oder Lieferung und möglicherweise den Anschluss der Maschine. Das Risiko, das Gerät zu beschädigen ist jedoch hoch. Ist die neue Waschmaschine während des Transportes nicht richtig gesichert, können irreparable Schäden auftreten, die nicht der Garantie unterliegen.

Darüber hinaus sollte man sehr Technik-affin sein, um eine Maschine selbst anzuschließen. Besonders, wer einen Waschtrockner erwirbt, kann bei der Installation auf unvorhersehbare Schwierigkeiten stoßen. Daher empfiehlt es sich fast immer, den Transport und den Anschluss der neuen Waschmaschine dem Fachmann zu überlassen, Spediteur und Installateur.

Große Gerätelieferanten bieten oftmals einen Rundum-Service von der Lieferung über die Installation der neuen Waschmaschine sowie die Abholung der alten Waschmaschine. Beim Anschluss der neuen Waschmaschine muss vieles bedacht werden, wie das Entsichern der Trommel.

Oftmals muss die Waschmaschine zudem auf dem Boden austariert werden, damit diese auf unebenen Böden nicht wackelt oder sich gar fortbewegt.

Ein weiterer Vorteil des Anschlusses der Waschmaschine durch den Fachmann liegt darin, dass man sich direkt in die wichtigsten Bedienfunktionen einweisen lassen kann und, solange der Fachmann noch vor Ort ist, die Maschine ein wenig testet. So sieht man in Begleitung eines Experten, wie sich die neue Waschmaschine macht.

Empfehlung: Wer eine Waschmaschine kauft, ganz gleich, ob hochpreisig oder mit kleinem Budget, sollte auch den Betrag für die fachmännische Lieferung und den Anschluss aufbringen. Einige Händler lassen mit sich über den Preis für diesen Service verhandeln.

Die optimale Bedienung einer Waschmaschine

Eine neue Waschmaschine kauft man sich nicht jeden Monat. Es handelt sich hier um ein hochwertiges elektronisches Gerät, in das wir viel Geld investieren. Daher sollte das Gerät eine lange Lebensdauer aufweisen.

Dennoch verhält es sich so, dass einige Geräte gleicher Art viele Jahre halten, andere bereits nach geringer Leistungsdauer reparaturbedürftig werden oder gleich ganz aufgeben. Dies hängt von zahlreichen Faktoren ab.

Eine Komponente, die für die Lebensdauer der Maschine ebenso maßgeblich ist, wie für das Waschergebnis, ist die Bedienung der Maschine.

Hier schleichen sich, insbesondere bei Hightech-Geräten, manchmal Bedienfehler durch den Verbraucher ein, die der Mensch gar nicht wahrnimmt. Die optimale Bedienung der Waschmaschine ist demnach von höchster Bedeutung für eine langjährige Nutzung.

Das Gerät dankt es dem Menschen mit langer Lebensdauer und einwandfreier Leistung. Darüber hinaus ist es so: die tollsten Funktionen bringen kaum Freude, wenn das Gerät schwierig in der Bedienung ist.

Und das ist immer personenbezogen. Werden nachstehende Punkte zur Bedienung der Waschmaschine beachtet, darf sich der Waschmaschinen-Besitzer viele Jahre über positive Waschergebnisse und freuen.

Waschmaschine verwenden Schritt für Schritt

Sicher kennen die meisten Verbraucher die Grundlagen zur Bedienung einer Waschmaschine. Die Waschmaschinen-Modelle in ihrer heutigen Vielfalt sind jedoch in ihrer Bedienart nicht immer gleich.

Bei einem neuen Gerät wird die Bedienung schnell zu einer großen Herausforderung, möchte man doch nicht gleich etwas falsch machen. Daher eine kleine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Inbetriebnahme der neuen Waschmaschine:

  • neue Waschmaschine prüfen, ob betriebsbereit (erledigt der Fachmann auf Wunsch beim Anschluss);
  • Bedienungsanleitung studieren und entsprechend vorgehen;
  • Wäsche trennen nach Farben und Material;
  • Waschmittel in den richtigen Schacht einspeisen oder Flüssigpads direkt in die Waschmaschine;
  • Waschprogramm (auch Spezialprogramm) wählen;
  • Temperatur einstellen;
  • Maschine beladen (nicht zu voll);
  • Einschalten des Gerätes.

Die neue Waschmaschine sollte vollkommen korrekt arbeiten. Doch niemand kennt den Verlauf des ersten Waschganges einer neuen Waschmaschine. Daher empfiehlt es sich, insbesondere bei den ersten Waschläufen mit der neuen Waschmaschine, das Haus nicht zu verlassen und diese zu beobachten.

Ist alles dicht, sind die Anschlüsse richtig gelegt und erfolgen die Trommelumdrehungen sanft oder holprig? Das sind Fragen die sich jeder Verbraucher zu seiner neuen Waschmaschine stellt. Und ist alles perfekt, gilt es, die Waschmaschine stets richtig zu pflegen. Dazu gehört auch das Entkalken.

Der Umgang des Verbrauchers mit der Waschmaschine hat unter Umständen großen Einfluss darauf, ob der Hersteller oder Händler im Schadenfall die Garantieleistung erbringt oder nicht.

Fazit

Das alte Gerät hat ausgedient, der Kunde freut sich auf die neue Waschmaschine. Wer richtig vergleicht, sich mit den Funktionen auseinandersetzt, Bewertungen und Testberichte liest, findet entspannt das passende Gerät für seinen persönlichen Lebensstil.

Die heutige Vielfalt an Waschmaschinen macht dies möglich. Wer keine Scheu vor moderner Technik hat, darf sich über viele neue Funktionen in Hightech-Waschmaschinen freuen.

Wer es lieber einfach mag, findet ebenfalls zum Top-Gerät. Wenn die neue Waschmaschine beim Händler vor Ort erworben wird, kann man möglicherweise besser verhandeln über den Preis als auch Garantiezeiten und Zusatzfunktionen sowie Lieferung und Anschluss. Der Online-Kunde profitiert dagegen von der Vielfalt an Waschmaschinen.

Darüber hinaus lassen sich Waschmaschinen online besser vergleichen, ohne zeitraubende Touren von Händler zu Händler vornehmen zu müssen. Um guten Kundenservice muss man im Internet jedoch manchmal kämpfen.

Letztendlich kommt es darauf an, dass die neue Waschmaschine die eigenen Anforderungen erfüllt und ins Budget passt.